Start:
Der November ist meist neblig, nasskalt und trüb. So auch der erste Tag des Monats. Trotz dieses widrigen Wetters machten sich 17 Radlerinnen und Radler der Radgruppe Quartier-Waldacker auf den Weg zu einer weiteren Überraschungsradtour. Weder die Richtung noch das Einkehrlokal wurden vom heutigen Tourenleiter Fokko Vogelsang bei der Begrüßung verratenDie Touren von Fokko sind immer etwas anders gestaltet. Fokko kommt aus dem Norden der Republik, genauer gesagt aus Norden in Ostfriesland. Seit über 40 Jahren ist er hier in der Region zu Hause. Beim diesjährigen Stadtradeln hat er mit 2147 km in 3 Wochen, die beste Einzelleistung erbracht, also ein erfahrener Tourenführer.
Hinweg:
Sein Weg führte uns in Waldacker ab dem 50. Breitengrad über die Wingertstraße, Hügelweg, Fichtenweg in den Dietzenbacher Wald. Vorbei am Anglerheim in Dietzenbach ging es zunächst auf dem RuDi-Radweg in Richtung Dietzenbach. Die Altstadt von Dietzenbach wurde durchquert und über den Feldweg ging es wieder auf den RuDi Radweg bis zum Wollwiesenteich. Fokko wählte den etwas rutschigen, schmalen Weg um den idyllisch gelegenen Teich herum. Auf halber Strecke wurde der erste Stopp eingelegt, um die gespenstischen Eindrücke im Bild festzuhalten. Weiter geht es über die Korsakenschneise, die Überquerung der B459 und weiter am Ortsrand von Steinberg entlang. Über die Tannenstraße wurde schließlich die Hauptstraße von Steinberg erreicht. Diese war aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der dortigen Baustelle für Radfahrer nur schwer zu überqueren, so dass ein kleiner Umweg in Kauf genommen werden musste. Schließlich erreichte man die Straße zum Padershäuser Hof, den man jedoch an der Gablung links liegen ließ und durch das Mühlfeld in Richtung Heusenstamm weiterfuhr. In Heusenstamm ging es am Friedhof vorbei und weiter durch die Heusenstammer-Feld-Schneise nach Waldhof. Das heutige Ziel befindet sich in der dortigen Kleingartenanlage und heißt “Badal’s Küche”.
Tagesziel:
Im Restaurant wurden wir erwartet, es waren mehrere Tische für uns zusammengestellt worden, so dass wir alle an einem großen Tisch Platz nehmen konnten. Wir waren auch die einzigen Gäste dort. Nachdem wir mit Getränken versorgt waren, studierte die Gruppe die Speisekarte, auf der hauptsächlich indische Gerichte im Angebot waren. Ein Großteil der Gruppe entschied sich für eines der vielen Lammgerichte mit verschiedenen Soßen und Geschmacksrichtungen. Dazu gab es Reis. Nach 1 ½ Stunden Wartezeit, die mit lockeren Gesprächen überbrückt wurde, war es endlich soweit. Das Essen wurde serviert. Zuerst wurden die Soßen in kleinen Schüsseln serviert, die mit Teelichtern auf Temperatur gehalten wurden. Dann gab es reichlich Reis in großen und kleinen Schüsseln. Der eine oder andere ließ sich auch eine Pizza oder einen Salatteller zubereiten. Abgesehen von der langen Wartezeit und dem etwas zu kühlen Raum waren alle mit dem Essen zufrieden, sowohl was den Geschmack als auch die Portionen und den Preis betraf.
Heimfahrt:
Da sich das Mittagessen etwas in die Länge gezogen hatte, war es wegen der früher einsetzenden Dunkelheit notwendig, einen schnellen Weg ohne große Umwege zu finden. Der Weg führte durch den Offenbacher Wald vorbei an den Hainbachtaler Werkstätten, auf der Dietzenbacher Straße über die A3, vorbei an der Offenbacher Müllverbrennungsanlage und dann über die L3117, weiter durch den Wald zum Padershäuser Hof. Dort kurze Rast, dann weiter Richtung Niederroden. Kurz vor dem Karthrinenhof rechts abbiegen und am Wald entlang zurück zum Ausgangspunkt Waldacker – 50. Breitegrad
Zum Schluß
Die Gruppe bedankte sich bei Fokko Vogelsang für die interessante Radtour durch den herbstlichen Wald. Schlussmann Reinhold Harnoth hatte auch diesmal keine Verluste zu verzeichnen. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Fotografinnen und Fotografen.
Hallo Hans,
wieder eine wunderschöne Beschreibung der Radtour vom 01. November. Dies wiederum als Überraschungstour.
Sehr schön ♀️♂️♂️