Start:
Der Treffpunkt für die heutige Exkursion war an den “Rentnerbänken” am Ortsrand von Ober-Roden. Laut Wettervorhersage sollte es trocken bleiben. Ab und zu sollte sich sogar die Sonne zeigen. Und so war es dann auch. Unser geplantes Einkehrlokal, das Restaurant Zum Lamm in Kleestadt, öffnet normalerweise erst um 16 Uhr. Unser heutiger Tourenleiter Gerhard Elsesser konnte mit dem Wirt, den wir schon von früher kannten, vereinbaren, dass das Restaurant bereits um 14 Uhr für uns öffnet. Das erklärt auch den späten Start um 12 Uhr.
Hinweg/Tagesziel:
Die Strecke verlief zunächst durch Eppertshausen, Münster Altheim. Ein großes Sonnenblumenfeld wurde hinter Altheim durchquert. Dann passierte unserem Tourenleiter ein kleines Missgeschick. Er hatte die Abzweigung nach Richen übersehen. Nach dieser Korrektur wurde letztendlich Richen angesteuert. Der Ort wurde durchquert. Ab hier ging es erst mäßig bergauf und ab Klein Umstadt wurden die Akkus der E-Bikes etwas gefordert. Das Ziel des Tages war die Wendelinus-Kapelle in den Weinbergen von Klein Umstadt. Nach einer kurzen Rast an der Kapelle folgte die Abfahrt zur L3115, die uns nach Kleestadt führte. In der Gaststätte “Zum Lamm” wurden wir schon erwartet. Ein gutbürgerliches, rustikales Restaurant mit einer eurasischen Speisekarte und Preisen, die im Großen und Ganzen akzeptabel sind. Die Gruppe war mit den ausgewählten Speisen sehr zufrieden.
Anmerkung zum Tagesziel:
Die Wendelinus Kapelle ist Teil des Lehrpfades “Die kleine Bergstraße – Landschaft, Mensch und Umwelt in Klein-Umstadt”, der den Besuchern Wissenswertes über die Region und den Weinbau vermittelt. Die Entstehungszeit der Kapelle ist unklar. Man geht davon aus, dass sie Ende des 15. Jahrhunderts erbaut wurde, am Eingang steht jedoch die Jahreszahl 1794. Die kleine Kirche ist dem Heiligen Wendelin von Trier gewidmet, der der Legende nach im 6. Jahrhundert als Missionar im Bistum Trier tätig gewesen sein soll. Die Anhöhe bietet einen einmaligen Blick auf den nördlichen Odenwald und die Untermainebene. Bei klarem Wetter kann man sogar die Frankfurter Skyline erkennen. Auch Taunus, Spessart, Hunsrück und Vogelberg sind zu sehen. Was heute bei dem etwas dunstigem Himmel nicht möglich war
Quelle: www.online-destination.de
Heimfahrt:
Nachdem sich die Gruppe gestärkt hatte, versuchte sie, sich auf den Rückweg zu machen. Leider ging das nicht für alle. Michael hatte eine Reifenpanne. Es stellten sich Probleme ein. Nur ein Innenschlauch mit französischem Ventil passte an sein Vorderrad. Das, was er dabei hatte, passte nicht und nach einigem Herumfragen in der Gruppe stellte Johannes aus seiner Satteltasche den passenden zur Verfügung. Der Großteil der Gruppe hatte sich entschlossen, den Rückweg anzutreten, während Alfred und Moni zurückblieben, um dem Pannengeschädigten zu helfen. Der Weg führte über die L3115 aus Kleestadt heraus, die L3065 und die eingleisige Bahnlinie wurde überquert, vorbei am Aussiedlerhof Lindenhof bis zum Waldrand. Hier wurde ein kurzer Zwischenstopp eingelegt. Gerhard Elsesser nutzte die Gelegenheit, um vor seinem am kommenden Freitag beginnenden 14-tägigen Urlaub den weiteren Verlauf der Freitagsfahrten zu besprechen und andere interne Angelegenheiten zu regeln. Inzwischen waren auch die wegen der Panne Zurückgebliebenen eingetroffen, so dass die Fahrt gemeinsam fortgesetzt werden konnte. Nach der Durchquerung des Lützelforstes gelangte die Gruppe nach Harpertshausen und von dort weiter nach Hergetshausen, vorbei an der Langfeldmühle nach Eppertshausen. Auf der Strecke von Eppertshausen nach Waldacker verabschiedete sich zunächst die Gruppe aus Urberach, dann die Gruppe aus Ober-Roden und die Gruppe aus Waldacker beendete die Tour.
Schlusswort:
Wieder ein Punkt auf der Landkarte erreicht, an dem die Gruppe noch nicht war. Danke an die Organisatoren Gerhard Elsesser und Reinhold Harnoth. Ebenso ein Dankeschön an die Fotografinnen und Fotografen für die Bereitstellung der vielen Fotos.
Bilder: Reinhold H., Marina W., Alfred D., Johannes O.,