Aktionstag Heidepflege – NABU sucht noch freiwillige Helfer

Logo NaBuPressebericht der NABU Gruppe Rödermark e.V. ; Dr. Rüdiger Werner, 1. Vorsitzender; Donaustr. 46; 63322 Rödermark; nabu@pswerner.de    www.nabu-roedermark.de

 

 

 

Die Heidefläche östlich von Waldacker zwischen der Straße Am Lerchenberg und dem Eulerweg ist eines der ökologischen Aushängeschilder Rödermarks. Durch jahrelange intensive Pflege durch die örtliche Gruppe des Naturschutzbundes mit Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde, in den letzten Jahren begleitet durch regelmäßige Schafbeweidungen, hat sich die Fläche prächtig entwickelt. Die mit Heidekraut bewachsenen Stellen weiten sich aus und lassen die das rund 3 Hektar große Gebiet im Spätsommer rosa-violett erstrahlen. Auch das seltene Bergsandglöckchen, die Heidenelke und die geschütze Sandstrohblume kommen hier noch vor. Doch nur mit Schafbeweidung alleine lässt sich das Areal in dieser Form nicht erhalten. „In unseren Breiten würden nahezu alle Flächen ohne Eingriffe des Menschen früher oder später wieder zu Wald werden“, erläutert NABU-Vorsitzender Dr. Rüdiger Werner. „Möchte man also Wiesen oder wie in diesem Falle Heideflächen erhalten, kommt man um eine regelmäßige Pflege, bei der man vor allem der Verbuschung entgegenwirkt, nicht herum.“
Aus diesem Grunde lädt der NABU Rödermark alle interessierten Bürger am Samstag, den 15. November (nicht wie ursprünglich vorgesehen am 8. November) zu einem „Aktionstag Heidepflege“ ein. Mit Spaten und bloßen Händen gilt es Ginster- und Eichenschösslinge und vor allem die sehr invasive amerikanische Traubenkirsche mitsamt Wurzeln aus der Fläche zu entfernen. Daneben soll auch versucht werden, der Ausbreitung der Brombeere Einhalt zu gebieten.
Treffpunkt ist um 10 Uhr der wilde Parkplatz am Eulerweg neben dem Club der Hundefreunde. Es kann einiges an Arbeitsmaterial zur Verfügung gestellt werden. Zum Abschluss des maximal 3-stündigen Arbeitseinsatzes lädt der NABU alle Helfer zu einem Imbiss ein. Weitere Infos: nabu@pswerner.de oder 06074-2112030.

Eine weitere, sehr wertvolle Heidefläche befindet sich am Weg zum TCO in Waldacker. Auch hier muss der Verbuschung, v.a. durch Ginster und Brombeere, regelmäßig entgegengewirkt werden
Zwei Schösslinge der Amerikanischen Traubenkirsche (Prunus serotina) und ein Eichenschössling auf der Heide in Waldacker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Amerikanische Traubenkirsche ist ein invasiver Neophyt, der nur sehr schwer wieder aus einer Fläche zu entfernen ist
Ginster leitet häufig die Verbuschung ein und muss entfernt werden
Ginster leitet häufig die Verbuschung ein und muss entfernt werden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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