“Maniera” – was ist das?

 

Ein Bericht von Ursula Roebke und Barbara Jungheinrich-Höhler

Am 20. April startete unsere Gruppe der Museumsfreunde in die 600.000€ teure Ausstellung “Maniera” im Städel.Die Zeit nach der Renaissance in Italien, nach Michelangelo, Raffael und Leonardo da Vinci sollte erkundet werden.
Wir starteten wieder per S- Bahn ab Dietzenbach Mitte. Zwei Gruppentageskarten ermöglichten uns eine preisgünstige Anreise. Beim Umsteigen an der Hauptwache hatten wir bereits unser 1. Aha-Erlebnis. Für unseren Rollatorfahrer gab es keinen Aufzug von der S- Bahnebene zur U-Bahn. In einer „Weltstadt“(?) hielten wir dies bisher für undenkbar. Doch Reisen bildet! Gemeinsam schafften wir den Umstieg und meisterten auch die zahlreichen Treppen am Schweizer Platz. Wieder fehlte ein Aufzug.
Am Städel trafen wir unsere sehr geschätzte, hoch kompetente Führerin Jutta Kraft. Wie bereits bei den vorhergehenden Museumsbesuchen brachte sie uns mit viel Begeisterung und Fachwissen die Weiterentwicklung der Kunstschaffenden des Manierismus nahe. Jacopo Pontormo, Rosso Fiorentino und Agnolo Bronzino veränderten ihren Blick auf die darzustellenden Personen. Sie legten Wert auf Mimik, Gestik ja sogar Erotik und stellten das Individuum teilweise in einer, für den Manierismus typischen, bis ins Exzentrische gesteigerten Körpersprache dar.
Begeistert, bereichert mit Wissen und den Kopf voller wunderbarer Bilder trafen wir uns zum Abschlusskaffee bis es galt, den Heimweg zu meistern.
Mal sehen, wann sich die nächste Museumstour anbietet.
Hier ein kleine Kostprobe von der Städel-Ausstellung “Maniera”.
 

Bildnachweis: hier

<

p style=”text-align: center;”>[ratings]

Schreibe einen Kommentar