Ein Beitrag von Christine Ziesecke
Das Wetter spielte großzügig mit, als am Freitagnachmittag in Waldacker der Boule-Frühling eingeläutet wurde. Sichtlich erfreut trafen sich weitgehend jene Waldackerer, die im vergangenen Jahr mit viel Energie ihre neue Anlage erkämpft und schließlich in Eigenleistung erbaut hatten; dazu gab’s einige Kiebitze, die eigens aus Jügesheim angefahren kamen – Boule-Frischlinge ebenso wie hocherfahrene Bayernliga-Spieler. Ein echter Frischling war auch Margret Schierenbeck, die letztes Jahr zwar schon dabei gewesen, dann aber wegen Verletzungen ausgefallen war und bisher noch nie die Kugel selbst rollen ließ. Zu Weihnachten hatte sie sich von ihrem Sohn ein Boule-Set gewünscht; nun bekamen diese ihre erste Bewährungsprobe und Margret Schierenbeck selbst viele gute Tipps von ihren Sportskolleginnen. Es hat sich so eingebürgert, dass Fraue
n und Männer her getrennte Runden spielen; über die Zwischenstände diskutiert und bei Wasser, Rotwein und Köhler-Küssen gefachsimpelt wird natürlich gemeinsam. Am Vortag hatten Klaus Huthmann (mit der von ihm eigens dafür gebauten und mittlerweile noch einmal verbesserten Walze) und Johannes Ohnesorg den Platz gründlich vorbereitet; nun rollten die Kugeln in der Sonne und die Vorfreude auf die bevorstehende Saison war gut spürbar. Größter Wunsch der Gruppe: eine zweite feste Bank, entgegengesetzt der derzeit 
schon in Eigenarbeit erbauten – um den Sonnenstand ausnutzen zu können. Wie man hört hat sich für eine zweite Bank ein Spender gefunden und ist auch schon im Bau. Die Boulefreunde auf dem Platz am Generationen-Spielplatz „Am Lerchenberg“ treffen sich nun wieder jeden Freitag um 15 Uhr. Eingeladen sind alle, die Spaß am Spiel haben oder einfach nur dabei sein und zuschauen wollen; mitzubringend sind – wenn möglich – die eigenen Boule-Kugeln. Kontakt, Fotos und mehr gibt’s über die Homepage