Ein Schlaraffenland für Insekten

Statement von Uschi Roebke  und Klaus Huthmann zum Blogbeitrag “Natur zurück in die Stadt“

Ein hervorragendes Beispiel für ehrenamtliches ökologisches Engagement für Rödermark unter dem Motto: “Natur zurück in die Stadt“ findet man im südlichen Entree des Stadtteils Waldacker. Dort hat die Arbeitsgruppe „AG Grün“ der Quartiersgruppe Waldacker bereits in 2014 eine ehemalige ca. 400 qm große Schotterfläche in Zusammenarbeit mit dem NABU in eine Wildblumenwiese umgestaltet.

Zusätzlich wurden  5 Pflanzinseln mit bienenfreundlichen Stauden als „Schlaraffenland für Insekten“ angelegt. Die Stadt pflanzte eine Nordmann- „Weihnachtstanne“, die im Winter den Ortseingang begrünt.

Die Idee für dieses Engagement zur Förderung von Artenvielfalt entstand  in der Quartiersgruppe nach dem Umbau der Ortsdurchfahrt der B459 in Waldacker. Zahlreiche Bürger Waldackers waren entsetzt über das stark ramponierte Straßenbegleitgrün insbesondere an der Ecke zur Straße „Am Buchrain“.

Unter der Maxime „Waldacker soll schöner und vielfältiger werden“, fanden sich einige Freiwillige der Quartiersgruppe, die in Zusammenarbeit mit dem NABU Rödermark und mit der Genehmigung der Stadtverwaltung die Fläche von Grund auf umgestalteten.  

Seitdem wird diese Wildblumen-Fläche von Mitgliedern der „AG Grün“ mehrfach jährlich von unerwünschter Pflanzenaussaat befreit, die Blühsträucher gewässert, die Bankette gemäht und im Herbst gemulcht. 

Außerdem setzt sich die „AG Grün“ mit großem Engagement dafür ein, dass die Fläche nicht mit Hundekot und weiterem Abfall verunreinigt wird.

Wir begrüßen ausdrücklich die neu gestartete Kampagne “Natur zurück in die Stadt“ und hoffen auf eine große Beteiligung der Bevölkerung, indem sie die  Artenvielfalt wert schätzt und erhält.

 

 

 

 

 

Die OFFENBACH POST berichtete darüber am 28.04.2014: 

https://www.op-online.de/region/roedermark/gute-ideen-strassenrand-3510469.html

 

Schreibe einen Kommentar