Planung mit Hindernissen

 

By: Shakespearesmonke

Eigentlich wollen wir nur eine 60 m2 grasfreie und einigermaßen ebene Fläche um unsere Leidenschaft das Boule Spiel zu pflegen. Nach dem Motto „Jung und Alt spielen gemeinsam Boule“ wurde schnell dafür der ideale Platz gefunden. Alle Beteiligten sprachen sich dafür aus – der Bouleplatz sollte neben dem Kinderspielplatz am Ende der Straße Am Lerchenberg eingerichtet werden. Sogar der Bürgermeister fand diesen Platz als gut geeignet.Spielplatz_2_2

Die anfänglichen Bedenken der Anrainer und Geländeeigentümer wurden durch überzeugende Gespräche der Arbeitsgruppe „Boule“ Hr. Huthmann, Hr. Frieß,  Fr. Haring und der Dipl. Sozialarbeiterin Fr. Seibert erfolgreich aus dem Wege geräumt. Nun galt es das Einverständnis der Behörden einzuholen. Bei der UNB (Untere Naturschutzbehörde) und bei der FB Bauaufsicht wurde angefragt, die beschieden das Vorhaben allerdings negativ, mit der Begründung der ausgewählte Platz liegt im Naturschutzgebiet (was nach unserer Recherche nicht zutrifft) und ist nicht im Bebauungsplan mit einbezogen. Nun lag der „Schwarze Peter“ bei der Stadt. Um unseren Boule-Platz in den Bebauungsplan mit aufzunehmen hat die Stadt zurzeit kein Geld. Zwei bis Viertausend Euro blockieren unser Vorhaben.  Alternativplätze mussten her. Von der Stadt wurden verschiedene Plätze vorgeschlagen und von der Arbeitsgruppe „Boule“ nach unseren Kriterien wie z.B. ausreichender Platz, verkehrsberuhigt, ortsnah und wenig Belästigungspotenzial geprüft. Leider entsprachen diese mehr oder weniger nicht unseren Kriterien. Die BeBoulplatzwertung der einzelnen Alternativplätze kann man hier einsehen. In den letzten Wochen wurde ein weiterer Alternativplatz vorgeschlagen der von der Arbeitsgruppe „Boule“ als bedingt geeignet bewertet wurde. Ein Platz direkt neben dem Bolzplatz – die Zusage der Stadt hierfür besteht bereits.

Die Quartiersgruppe hat sich eine Denkpause auferlegt und hat das Vorhaben ins nächste Jahr verschoben.

Wer hätte gedacht, dass so eine einfache, grasfreie und ebene Fläche so viel Aufwand bedeutet.

 

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1 Gedanke zu „Planung mit Hindernissen“

  1. Als direkter Anrainer bin ich wirklich wütend über diesen Artikel denn er verbreitet eine falsche Meldung!

    Ich bin einer der beiden wahrscheinlich am direktesten betroffenen Anwohner und ich bin NIE aktiv angesprochen worden Im Gegenteil ! Ich habe damals relativ spät von dieser Aktion über Umwege erfahren und habe dann ein Mitglied der Quartiersgruppe angesprochen, worauf man mir sagte, alles sei schon beschlossen.

    Das hat sich dann wohl noch mal geändert, aber ob ich Bedenken gehabt hätte, hat niemanden interessiert.

    Also, diese Aussage ist falsch:

    “Die anfänglichen Bedenken der Anrainer und Geländeeigentümer wurden durch überzeugende Gespräche der Arbeitsgruppe „Boule“ Hr. Huthmann, Hr. Frieß, Fr. Haring und der Dipl. Sozialarbeiterin Fr. Seibert erfolgreich aus dem Wege geräumt. ”

    Zwischenzeitlich habe ich wieder über Umwege gehört, dass die Boulebahn wohl doch gebaut wird. Ab das stimmt oder nur ein Gerücht ist, weis ich aber nicht, denn von der Quartiersguppe hat mit mir niemand gesprochen.

    Bitte in Zukunft keine falschen Aussagen in Artikeln schreiben nur um Aktionen der Quartiergruppe gut darzustellen!!

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