Rewe – soll nicht in die Mainzer Straße

Waldacker, der Stadtteil Rödermarks, der der Politik immer wieder aus dem Blickfeld gerät und mit seinen Anliegen teilweise ignoriert wird, darf kein Schlafort ohne eine, auch für ältere und junge Bewohner zumutbar erreichbare, Nahversorgungsmöglichkeit werden.
Dafür sprachen sich über 500 betroffene Bürger in einer von der Quartiersgruppe initiierten Unterschriftensammlung aus. Trotz widriger Umstände – die Unterzeichner mussten den Bürgertreff, den Friseur oder den Bäcker aufsuchen – stimmten sie zahlreich für die bestmögliche Anbindung ihres liebens- und lebenswerten Ortsteils an die Nahversorgung von Ober-Roden Nord/REWE. Auch Henni Nachtsheim meinte: „Was, unser REWE!“ da unterschreibe ich sofort.
Es stellt sich die Frage, warum bei der Abstimmung der Stadtverordneten am 06.10.2017, bei der es um ein Grundstücksangebot der Stadt Rödermark an REWE für einen neuen REWE Standort ging, ausschließlich eine Fläche in der Mainzer Straße von den Parteien: CDU, Al/ die Grünen und SPD in Frage kam, obwohl Michael Gensert (CDU) nach der Abstimmung meinte: Zitat: „Dieser Beschluss bedeutet nicht, dass sich langfristig kein weiterer Vollsortimenter in der Kapellenstraße ansiedeln könne.“Die Freien Wähler haben anschließend in einem Presseartikel unwiderlegbare Argumente gegen den REWE Standort in der Mainzer Straße angeführt: extrem belastete Kreuzung Mainzer Straße/B 459, Mietwohnungen im Obergeschoss, Lärm- und Verkehrsbelästigung.

Was meint eigentlich die REWE Zentrale zu diesem Standortangebot?

Warum wird REWE nicht sofort ein Grundstück im neuen Gewebegebiet nördlich der Kapellenstraße angeboten, damit die Waldackerer Bürger eine akzeptable Versorgungslage beibehalten? Diese und zahlreiche Schüler der OvNB Schule, deren Lehrkräfte sowie abholende Eltern, die täglich in Scharen bei REWE einkaufen, wären beim REWE Neubau in der Kapellenstraße sicherlich weiterhin treue Kunden, die den Umsatz und damit das Gewerbesteueraufkommen steigern. Eine Abwanderung in nahe gelegenen Geschäfte nach Dietzenbach würde unterbleiben.

Die Quartiersgruppe Waldacker freut sich über diese beachtliche Bürgerbeteiligung, und sieht sich in ihrem Engagement für Waldacker bestätigt.

Die Übergabe der Listen wurden am Mittwoch den 31. Jan. 2017 bei einer Bürgermeistersprechstunde in Messenhausen Herrn Bürgermeister Roland Kern übergeben.

 


 

 

 

Pressebericht Bürgerblatt 8. Feb. 2018
Pressebericht Dreieichzeitung v. 14.Feb.2018
Pressebericht Offenbach Post 02.Feb.2018

 

 

 

Schreibe einen Kommentar